Geschichte
Die Ursprünge der Firma Fritz Schimpf sind auf den 09. März 1880 in Tübingen zu datieren. An diesem Tag gründete Friedrich Schuler die Papier- und Tapetenhandlung F. Schuler. Das Sortiment umfasste neben Papier- und Büroartikeln auch Tapeten, eine damals klassische Kombination. Das Geschäft lag in der Pfleghofstraße, 50 Meter vom heutigen Firmensitz entfernt. Friedrich Schuler wohnte im selben Haus und war in der Nachbarschaft berühmt, da er gerne seine schöne Tenorstimme Opern singend durchs offene Fenster klingen ließ. Im Jahr 1902 verkaufte er sein Geschäft an seinen Neffen Fritz Schimpf senior.
Fritz Schimpf senior vergrößerte das Geschäft und zog 1904 in neue Räume Am Lustnauer Tor 1, dem alten Stadttor Tübingens. Hierfür baute er das Authenrieth`sche Haus um. Der Name "Schimpfeck", die heute noch gebräuchliche Bezeichnung, wurde im Jahre 1914 geprägt. Damals gabe die akademische Verbindung "Igel" ein Festprogramm heraus, auf dem unter anderem zu lesen war: "...Zur Spuzfahrt nach ... Abfahrt vom Schimpfeck.". Fritz Schimpf senior, der das Geschäft in großem Umfang ausbaute, trug aus dem Ersten Weltkrieg ein Herzleiden davon. Er entschloß sich aufgrund seiner Gesundheit und der Tatsache, dass sein Sohn Fritz zunächst keine Neigung zeigte in den väterlichen Betrieb einzusteigen, das Geschäft zu beschränken. Kurze Zeit später verstarb er im Jahre 1920.
Aus diesem Grund sattelte Fritz Schimpf junior um und brach das Studium der Theologie ab um sich in die Branche einzuarbeiten. Nach einer Lehre in Stuttgart erweiterte er seine Kenntnisse in der Papiergroßhandlung Friedrich Wilhelm Abel in Magdeburg (Abel ist der Erfinder des DIN-Formats in der Papierfabrikation). Im Jahre 1925 übernahm Fritz Schimpf junior das gänzlich heruntergewirtschaftete Geschäft. Er baute es wieder auf, musste aber Jahre später nach dem zweiten Weltkrieg ein zweites Mal neu anfangen. Fritz Schimpf junior widmete seine Freizeit der Anthroposophie. Er war Mitgründer der Tübinger antroposophischen Gesellschaft und der Freien Tübinger Waldorfschule.
Zunehmende gesundheitliche Probleme zwangen Fritz Schimpf junior sich in den 1960er Jahren aus dem aktiven Geschäft zurückzuziehen. Seine Tochter Verena Stolz-Schimpf übernahm so bereits während ihrer Schulzeit einen immer größeren Teil der Verantwortung. 1979 verstarb Fritz Schimpf junior. In den 1970er Jahren sollte das Geschäftshaus einer vierspurigen Stadtautobahn und einem Busbahnhof Platz machen. Dank großen persönlichen Engagements sowohl als Gemeinderätin wie auch im privaten Kreis und dank der Mithilfe verschiedener Bürgerinitiativen wurde das Haus gerettet. Anfang der 1980er Jahre erfolgte dann ein stilbildender Um- und Ausbau. Der bekannte Tübinger Architekt Johann Heinrich Niemeyer entwarf den Anbau und die Verkaufsräume.
Im Jahr 2003 stieg dann mit Sebastian Stolz, dem Sohn von Verena Stolz-Schimpf, die fünfte Generation in das Familienunternehmen ein.
Fritz Schimpf senior vergrößerte das Geschäft und zog 1904 in neue Räume Am Lustnauer Tor 1, dem alten Stadttor Tübingens. Hierfür baute er das Authenrieth`sche Haus um. Der Name "Schimpfeck", die heute noch gebräuchliche Bezeichnung, wurde im Jahre 1914 geprägt. Damals gabe die akademische Verbindung "Igel" ein Festprogramm heraus, auf dem unter anderem zu lesen war: "...Zur Spuzfahrt nach ... Abfahrt vom Schimpfeck.". Fritz Schimpf senior, der das Geschäft in großem Umfang ausbaute, trug aus dem Ersten Weltkrieg ein Herzleiden davon. Er entschloß sich aufgrund seiner Gesundheit und der Tatsache, dass sein Sohn Fritz zunächst keine Neigung zeigte in den väterlichen Betrieb einzusteigen, das Geschäft zu beschränken. Kurze Zeit später verstarb er im Jahre 1920.
Aus diesem Grund sattelte Fritz Schimpf junior um und brach das Studium der Theologie ab um sich in die Branche einzuarbeiten. Nach einer Lehre in Stuttgart erweiterte er seine Kenntnisse in der Papiergroßhandlung Friedrich Wilhelm Abel in Magdeburg (Abel ist der Erfinder des DIN-Formats in der Papierfabrikation). Im Jahre 1925 übernahm Fritz Schimpf junior das gänzlich heruntergewirtschaftete Geschäft. Er baute es wieder auf, musste aber Jahre später nach dem zweiten Weltkrieg ein zweites Mal neu anfangen. Fritz Schimpf junior widmete seine Freizeit der Anthroposophie. Er war Mitgründer der Tübinger antroposophischen Gesellschaft und der Freien Tübinger Waldorfschule.
Zunehmende gesundheitliche Probleme zwangen Fritz Schimpf junior sich in den 1960er Jahren aus dem aktiven Geschäft zurückzuziehen. Seine Tochter Verena Stolz-Schimpf übernahm so bereits während ihrer Schulzeit einen immer größeren Teil der Verantwortung. 1979 verstarb Fritz Schimpf junior. In den 1970er Jahren sollte das Geschäftshaus einer vierspurigen Stadtautobahn und einem Busbahnhof Platz machen. Dank großen persönlichen Engagements sowohl als Gemeinderätin wie auch im privaten Kreis und dank der Mithilfe verschiedener Bürgerinitiativen wurde das Haus gerettet. Anfang der 1980er Jahre erfolgte dann ein stilbildender Um- und Ausbau. Der bekannte Tübinger Architekt Johann Heinrich Niemeyer entwarf den Anbau und die Verkaufsräume.
Im Jahr 2003 stieg dann mit Sebastian Stolz, dem Sohn von Verena Stolz-Schimpf, die fünfte Generation in das Familienunternehmen ein.
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